News in Kürze
Neue Adressen, Termine, Innovationen und Wasserstandsmeldungen auf einen Blick

Der Name klingt vernünftig. Die Auswahl an meist italienischen Weinen sollte man tatsächlich glasweise genießen. In der gleichnamigen Weinbar geht es um Trinkfreude – auch bei Getränken ohne Alkohol. Das muss kein Widerspruch sein. Und manchmal kommen auch Flaschen auf den Tisch, die wiederum glasweise geleert werden. Auf die Empfehlungen von Barchef Marco Gianni ist Verlass. Er ist ein einfühlsamer Gastgeber und er hat ein Gespür, was den Gästen gute Laune macht. Zudem hat er entschieden, jeden Dienstag für Optimismus und Leichtigkeit zu sorgen – in Form von Bubbles & Oysters. Ab 18 Uhr also mit Crémant, Champagner oder Franciacorta auf eine gute Woche und auf bessere Zeiten anstoßen und dazu vielleicht ein paar Austern schlürfen? Kann nicht verkehrt sein.
Glasweise, Reichenberger Straße 109, Kreuzberg,

La Cocotte, Vorbergstraße 10, Schöneberg,

Sie ist eine der spannendsten Frauen in der Berliner Gastronomieszene. Nicht nur, weil sie das Zwei-Sterne-Restaurant Tim Raue erfolgreich seit über zehn Jahren leitet, das auch international große Anerkennung findet. Es gehört zu den The World’s 50 Best Restaurants.
Marie-Anne Wild,

Man sollte sich nicht täuschen lassen. Von außen sieht das Hotel Berlin Berlin eher verschlossen aus. Beim Design der Inneneinrichtung hat sich jedoch einiges getan. So ist auch in der Lobby das Restaurant Lütze entstanden. In dem weitläufigen Entree lässt sich entspannt und und einfach lunchen, Meetings oder Telefon-Calls abhalten oder seit neuestem auch donnerstags ab 17.30 Uhr den Tagesausklang zelebrieren. Mit den sogenannten Beerlin Nights startet die Veranstaltungsreihe, bei der verschiedene Brauereien ihre Biere vorstellen. Darunter auch neue Kreationen. Bereits zugesagt haben Fuerst Wiacek, Vagabund Brauerei, Straßenbräu, Protokoll Taproom, BRLO, Unverhopft , Mikkeller und Gorilla Craft Beer. Für musikalische Untermalung sorgt DJ Dieta Berliner.
Lütze, Lützowplatz 17, Tiergarten,

Vor kurzem hat eine gute Bekannte, eine gebürtige Japanerin, diesen Imbiss empfohlen. Im Tokyo Gohan gäbe es die besten Onigiri. Wenn das eine Japanerin sagt, muss was dran sein. Aki und Takashi sind beste Freunde, kommen ursprünglich aus Tokio und haben ihren ersten Laden in Dresden eröffnet. Dort habe sie angefangen Onigiri zuzubereiten. Als Vorbild dient ihnen Bongo, der beste Onigiri-Laden in Tokyo. Dort steht man Schlange für die frisch zubereitete Spezialität. Onigiri sind so was wie Pausenbrote in Deutschland. Zwei aus frisch zubereitetem Reis geknetete Dreiecke werden zusammengeklappt, dazwischen befinden sich verschiedene Füllungen, eingepackt wird das mit einem Algenblatt. Alles in Handarbeit zubereitet sind die Onigiri von Tokyo Gohan fast doppelt so groß wie die Originale.
Tokyo Gohan, Dieffenbachstraße 68, Kreuzberg,

Still und doch bemerkenswert hat er aufgemacht, der Bagel-Laden mit offener Bäckerei und Café.
Beste Bagel nennt er sich und beweist solides Selbstbewusstsein. Die Mission ist, den traditionellen New York Bagel nach Berlin zu bringen. Nach den ersten Besuchen und Kostproben könnte das durchaus gelingen. Es gibt sieben verschiedene Varianten des Gebäcks, worüber sich Fachleute gerne den Kopf zerbrechen, wer zuerst wann und wohin dieses spezielle Brötchen mit dem Loch erfunden bzw. exportiert hat. Jedenfalls hat die Potsdamer Straße eine weitere attraktive Brunch-Adresse bekommen. Die ganze Woche über sind die Bagels klassisch mit verschiedenen Creams bzw. Aufstrichen zu haben, aber eben auch die Signature Bagels. Zum Beispiel das „Pastrami" mit Pastrami, Frischkäse, Meerrettich, Gewürzgurke, Feldsalat und Röstzwiebeln oder das „Breakfast“ mit Spiegelei, Frischkäse, Cheddar, Frühstücksspeck und karamellisierten Zwiebeln. Für Berlin mittlerweile selbstverständlich sind auch vegetarische wie vegane Varianten im Angebot.
Es wird größten Wert auf die Qualität der Zutaten gelegt. Der Frischkäse und veganer Aufstrich kommen von „Goldschmidt Frischkäse“, Bacon und Pastrami von „Kumpel & Keule“, Bio-Eier von „WeideEi“. Auch die Inneneinrichtung ist sorgfältig und wie alles andere mit „Herzblut“ entwickelt worden. Die Möbelausstattung stammt vom skandinavischen Designlabel „muuto“, dessen Showroom sich im Hinterhof in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.
Beste Bagel, Potsdamer Straße 68, Tiergarten,

Seit kurzem gibt es einen sehr guten Bäcker in einer unspektakulären Gegend. Nämlich in der durch Baustellen eher unzugänglichen Gleditschstraße. Doch das sollte wirklich niemanden daran hindern, bei Johann Kreter ein Pane Casareccio, ein Croissant, ein Baguette, eine Zimt- oder eine Rosinenschnecke sowie Brote und Brötchen zu kaufen. Die gute Qualität hat sich in kurzer Zeit herumgesprochen. Und wenn man Pech hat, muss man Schlange stehen oder – wenn es um Rosinenschnecken geht – auch schon mal an einem anderen Tag wiederkommen. Kreter hat erst Konditor, dann Bäcker gelernt und als Patissier gearbeitet. Der gebürtige Berliner kennt alle, die in Berlin für beste Qualität des süßen Handwerks stehen. Fast schon redundant zu erwähnen, dass Sauerteig die Hauptrolle spielt, ebenso die alten Getreidesorten wie Gelbweizen aus Süddeutschland und aus dem Erzgebirge.
Johann Bäckerei, Sauerteigbäckerei, Gleditschstraße 47, Schöneberg,

Für das Schlossgut Finowfurt gibt es große Pläne. Das Gelände umgeben von Wald, Wiesen und Seen hat lange keine große Beachtung gefunden. Doch seit zwei Jahren tut sich was. Schritt für Schritt werden die Pläne von einem naturnahen Eco-Resort immer konkreter. Eine nachhaltige Feriendestination soll das Schlossgut werden, ein generationsübergreifendes Wohnprojekt mit einem kleineren Hotel- und Gastronomiebereich mit regionaler Bio-Küche.
An jedem letzten Samstag des Monats zwischen 12 und 16 Uhr finden Führungen über das 38.000 Quadratmeter große Gelände statt, bei denen der aktuelle Projektstand vorgestellt wird. In geselliger Runde rundet im Anschluss „SKAT mit Susa“ die Rundgänge ab. Im April wird das Schlossgut Finowfurt in Zusammenarbeit mit dem „Kochkommode“-Team ein Biergarten-Pop-up-Konzept starten: regionale Leckereien und Biere in gemütlicher Hof-Atmosphäre. Die Biergarten-Saison wurde am 21. April eröffnet.
Schlossgut Finowfurth, Schloßgutsiedlung 9, 16244 Schorfheide,

Auch diese Restaurants haben sich der veganen Küche verschrieben und verzichten ganzjährlich auf tierische Produkte. Die Gerichte orientieren sich an typischem Streetfood aus Vietnam und heben dieses auf ein höheres Level. Das Ergebnis sind Kreationen wie „Autumn Leaves“: ein Kombu-Algensalat mit roten Zwiebeln und Peperoni, serviert auf einem Chinakohlblatt mit Nori-Mayonnaise und einem Soja-Limetten-Dressing. Unbedingt probieren sollte man die veganen Burger im Tempuramantel mit Miso-Tofu, Jackfruitpatty oder getrüffelten Buchenpilzen.
Ryong, Torstraße 59, Prenzlauer Berg,
und Rykestraße 36, Prenzlauer Berg,

Deutschlands erster rein veganer Lieferservice versorgt aktuell den Berliner Osten mit Köstlichkeiten aus der pflanzenbasierten Küche. Wer auf der Suche nach einem veganen Festschmaus ist, bestellt sich über
Good n’Vegan, Deli: Kastanienallee 82, Prenzlauer Berg,

Im Oukan braucht es keine Challenge, um sich in der pflanzenbasierten Küche auszuprobieren. Denn in dem japanischen Restaurant in der Ackerstraße werden das gesamte Jahr über ausschließlich vegane Gerichte serviert. Die saisonal-regionale Küche ist inspiriert von der Jahrhunderte alten „Shōjin ryōri“-Tradition (japanische buddhistische Tempelkost) und hat den Ansatz dem Körper das zu geben, was er braucht. Wer die vielfältigen Möglichkeiten veganer Ernährung auf Fine-Dining-Niveau erleben möchte, ist hier goldrichtig.
(Hinweis: Ab sofort wird ausschließlich Kartenzahlung akzeptiert.)
Oukan, Ackerstraße 144 (im Hinterhof), Mitte,

Das von Geflüchteten betriebene Restaurant in der Yorckstraße serviert seinen Gästen Spezialitäten aus der syrischen Küche. Und die bietet eine ganze Reihe an veganen Kreationen! Auf der Speisekarte finden hungrige Veganer*innen pflanzenbasierte Vorspeisen wie Hummus, Baba Ganoush oder Cawry sowie Hauptspeisen wie Markat Shaga: Zucchini mit Kichererbsen in Tomatensauce mit Basmatireis.
Kreuzberger Himmel, Yorckstraße 89, Kreuzberg,

Eine Adresse, die wieder Spaß und Genuss verspricht. Mit Jan Rzehak (Foto) ist ein vielversprechendes Kochtalent ins Team vom Tisk eingestiegen. Vielleicht haben ihn einige noch vom Cookies Cream als Sous-Chef in Erinnerung? Jedenfalls will der Berliner, der seine Ausbildung bei Christian Lohse im Fischers Fritz absolviert hat, mehr und das Restaurantkonzept erweitern. Bei einem ersten Besuch zeigt er, was neben dem „Old Friends“-Menü möglich ist. Hierbei werden modernisierte Gasthausklassiker wie z.B. Blutwurstkroketten, Matjes-Stulle oder Schwarzfederhuhn serviert. Eine vegetarische Variante ist selbstverständlich im Angebot. Im anspruchsvolleren Tisk-Menü überzeugen unter anderem der Gang mit Chicorée, der geröstet auf einem Hügel aus Kohlrabi, Scarmorza, Kartoffelcreme und Senfsaat sitzt. Das Onsenei, auf Anraten mit dem knusprigen Palmkohl, mit Labneh und Verjus vermischt, schafft geschmacklich Wohligkeit.
Tisk, Neckarstraße 12, Neukölln,

Endlich wieder ein Anlass zum Day Drinking! Möglich ist das beim sogenannten beschwipsten Lunch. Einmal im Monat öffnet das Team schon mittags und das Trio Michael Köhle, Viktoria Kniely und Küchenchef Dominik Matokanovic (v.l.n.r.) servieren ein Menü aus regionalen Produkten mit kroatischen Einflüssen, das mit der Weinexpertise des Serviceteams den Lunch zu einem beschwipsten Erlebnis werden lassen. „Mit meinen Gerichten will ich ein Gefühl von Heimat vermitteln – und die ist für mich neben Berlin ganz klar Kroatien.“ Kleine Gerichte werden in Schalen im Menüformat angeboten. Darunter Cevapcici im TF-Style, gebratener Fisch und ein Sopska-Bauernsalat. Den Genuss zum Teilen gibt es für 75 € pro Person. Ob Sie als Gast am Ende betrunken sind oder nicht? Ihre Sache!
Tante Fichte, Fichtestraße 31, Kreuzberg,

Gerade in turbulenten Zeiten ist Genuss Balsam für die Seele. Der kulinarische Stadtführer Taste Twelve schafft einen Ausgleich zum Alltag und fördert das Zusammensein. Jeden Monat einmal schlemmen: Taste Twelve ist ein Restaurantführer mit Einladung, der in erster Linie Feinschmecker dazu motivieren möchte, ihre Stadt kulinarisch neu zu entdecken. Zwölf Tipps mit verschiedener Küchenausrichtung bieten Abwechslung und eine Hilfestellung für alle, die auf der Suche nach kulinarischen Neuentdeckungen sind. Bei Vorlage des Büchleins werden eine Person und ihre Begleitung zu einer von zwei Hauptspeisen eingeladen. Eine besondere Menüregelung gibt es auch. Diesmal sind in Berlin dabei: Aufwind, Brasserie am Gendarmenmarkt, Brikz, Frühstück 3000, Hoffgarten, Jäger & Lustig, Lindwerder, Kochu Karu, Oukan, Pots, Ristorante Cumberland und To the Bone. Der lange Aktionszeitraum bis zum 31. Dezember 2023 erlaubt viele kulinarische Entdeckungen. Erhältlich ist Taste Twelve in ausgewählten Buch- und Weinhandlungen, Concept Stores oder Geschenkeläden sowie im Webshop. Zum Preis von 39,90 € eignet sich Taste Twelve hervorragend als Geschenk.
Taste Twelve,